Der Steuermann

Als Steuerberater habe ich die Absicht, möglichst qualifizierte, aber dennoch kritische Kommentare zum politischen Geschehen in Deutschland und der Welt abzugeben. Außerdem schreibe ich über alles, was um mich herum passiert und mir gefällt - oder auch nicht!

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Standort: Frankfurt, Germany

Steuerberater bei einer Big-4-Gesellschaft mit langjähriger internationaler Erfahrung. Halb Deutscher, halb Ire.

Dienstag, August 29, 2006

Schluss mit dem Gesundheitskommunismus

Herr Lauterbach, seines Zeichens "Gesundheitsexperte", fordert, den Arbeitgeberzuschuss für die Private Krankenversicherung zu streichen. Warum eigentlich? Wo liegt der Unterschied? Das Gehalt des Privatversicherten wird genauso kalkuliert wie das des gesetzlich versicherten Arbeitnehmers. Ehrlicher wäre es, alle Arbeitgeberbeiträge als solche zu streichen und einfach kraft Gesetzes die entsprechenden Beiträge den Bruttogehältern zuzuschlagen. Dann würde nämlich jeder in Deutschland auf seiner Gehaltsabrechnung sehen, wie viel von dem Geld, das sein Arbeitgeber für ihn aufwendet, nicht bei ihm ankommt, sondern in den Sozialkassen landet.

Und an Herrn Lauterbach und andere Gesundheitskommunisten wie Frau Schmidt - Privatversicherte sind keine Ausbeuter und keine Sozialschmarotzer. Haben Sie schon einmal die Rechnung eines Arztes für Privatbehandlung mit der für den gesetzlich versicherten Patienten verglichen? Tun Sie das bitte, bevor Sie weiterhin unqualifizierte Bemerkungen abgeben. Und, ach ja, schauen Sie mal in den Artikel 3 des Grundgesetzes.