Schade, Herr Müller-Gatermann!

Die Presse meldete es am Freitag: Wegen interner Differenzen bei der Gestaltung der Unternehmenssteuerreform wird Herr Müller-Gatermann, bisher zuständiger Abteilungsleiter, intern versetzt. Der sehr kompetetene Müller-Gatermann, der bereits die Herren Waigel und Eichel unterstützt hatte, ist dem Ministerium angeblich nicht loyal genug.

In Wahrheit hat er wohl den Fehler gemacht, die Sache höher zu bewerten als die Ideologie, und das Steuerrechtssystem höher als die Haushaltssanierung. Schade, Herr Müller-Gatermann, Sie waren stets ein kompetenter Vertreter des Ministeriums. Ich wünsche in Ihrer neuen Aufgabe einen guten Start, und ich bete, dass das kein schlechtes Zeichen für die nächste Krötensammlung aus dem Hause Steinbrück ist. Nicht vergessen, die Herren Koch und Steinbrück waren schon einmal Väter einer Giftliste...und wer deutschen Unternehmen jetzt noch einen großen Teil des Zinsabzuges versagen will, der treibt sie noch schneller ins Ausland!